Low Vision

Für die Versorgung von Sehbehinderungen gibt es eine große Auswahl an Sehhilfen.

Grüßt der Nachbar in der Straßenbahn wieder einmal nicht, stolpert ständig und verhält sich beim Kaffeetrinken ungeschickt, muss es nicht daran liegen, dass er unhöflich oder ein Tollpatsch ist. Möglicherweise kann er Gesichter, Bordsteine und Teller oder Tassen auf weißen Tischdecken einfach nicht erkennen. Dies zeigt, dass gutes Sehen ein großer Bestandteil von einem guten Lebensgefühl ist.

 

Was für Menschen mit gesunden Augen eine Selbstverständlichkeit ist, kann für Sehbeeinträchtigte oder -behinderte zu großen Herausforderungen werden. Eine Brille oder Kontaktlinsen ermöglichen es, die bestmögliche Sehleistung der Augen zu erzielen. Durch verschiedenste Erkrankungen, wie eine Makuladegeneration oder den grünen Star, kann das Sehvermögen jedoch so eingeschränkt sein, dass solche Sehhilfen nicht ausreichen.

Wir können einwandfreies Sehen nicht wiederherstellen, aber wir können es verbessern und somit ein Stück Lebensqualität zurückgeben. Dazu ist eine Anpassung von vergrößernden Sehhilfen notwendig. Hierbei reicht es nicht aus dem Betroffenen eine Lupe in die Hand zu geben und darauf zu hoffen, dass das Zeitungslesen wieder möglich ist. Neben der vorhandenen Sehleistung ist die Motorik und der Sehleistungsbedarf, um verschiedene Aufgaben eigenständig erfüllen zu können, zu berücksichtigen. Dementsprechend ermitteln wir, welche Vergrößerung notwendig und welche Sehhilfe die Richtige ist.

Nichtsdestotrotz muss nicht zwangsläufig eine Sehbeeinträchtigung vorhanden sein, um von den Vorzügen einer vergrößernden Sehhilfe zu profitieren. Bei spezielle Tätigkeitsanforderungen, wie beispielsweise das Arbeiten mit sehr filigranen Gegenständen, können diese ebenfalls sehr hilfreich sein.

Ob eine optisch oder elektronisch vergrößernde Lupe oder doch eine Fernrohrbrille - die verschiedenen Varianten, deren Ausführungen und alle Vor-und Nachteile erklären wir Ihnen gerne vor Ort.